BONUS Modul - Dein Extra-Boost

Glaubenssätze sind Sätze, die wir glauben - nicht die Wahrheit!

Meist sind wir zu 100% mit unseren Glaubenssätzen identifiziert, dass wir sie für die absolute Wahrheit halten. Davon abzuweichen bedeutet für unser Ego "den Tod". Je mehr wir damit identifiziert sind (wir sehen etwas als Teil von uns an, weil wir das z.B. schon in jungen Jahren übernommen haben), desto mehr halten wir daran fest.

Wenn du z.B. schon dein ganzes Leben vorgebetet und vorgelebt bekommen hast, dass man für Geld hart arbeiten muss, dann ist das natürlich die Wahrheit für dich. Und wenn dann jemand  kommt und sagt "Haha, ich muss dafür nicht arbeiten, ich habe gerade € 1.000 bekommen und kaum einen Finger gerührt", dann bekämpfst und verurteilst du denjenigen wahrscheinlich, denn ansonsten müsstest du ja deine Glaubenssätze hinterfragen ("für Geld muss man hart arbeiten"). Dein Weltbild würde erschüttert werden (im therapeutischen kann man das eben auch den "Tod des Egos" nennen).... daher machen wir das so ungern 😉 zwinker, zwinker!

Es ist verdammt unangenehm, aber durch den Tod des Egos (das alles tun wird, um nicht sterben zu müssen!), erfährst du gleichzeitig eine Riesen-Erlösung. Du wirst bewusst und erkennst "aha, ich kann wählen" und dann bist du nicht mehr mit einem Glaubenssatz identifiziert. Ihn aufzugeben fühlt sich nicht mehr wie ein emotionaler Tod an 🙂

Interessant wie unser Verstand, unsere Identitäten und unser Ego funktionieren. Was ich dir hiermit in aller Kürze sagen möchte ist: Glaubenssätze sind in Wirklichkeit nichts anderes, als "Sätze, die wir glauben", auch wenn unser Verstand uns weismachen will, sie seien die absolute Wahrheit, weil sie meist schon zutiefst verinnerlicht sind.

Hast du schon einmal schwer überzeugt etwas vertreten, argumentiert, ja vielleicht für etwas gekämpft... nur um ein paar Jahre später, eine völlig andere Meinung zu haben? Ich schon... ich dachte immer, "ich muss informiert bleiben und mir jeden Tag die Nachrichten ansehen". Mittlerweile schaue ich seit über 10 Jahren keine Nachrichten mehr und ich lebe noch 😉 (ja sogar besser als je zuvor... ich mülle mich nicht mehr mit negativen Ereignissen zu, gegen die ich nichts unternehmen kann). Noch ein Beispiel: Ich dachte, "ich werde nie wo anders glücklich sein können, außer in meiner geliebten Heimatstadt". Mittlerweile wohne ich auf einer Insel mitten im Meer, 2.500km entfernt und bin glücklicher denn je.

Oftmals sind es weniger Fakten, sondern eher, dass wir es gewohnt sind, eine bestimmte Sache zu glauben. Wenn alles was wir glauben, also nicht unbedingt die Wahrheit ist (schau mal in die Kommentare auf Facebook, da siehst du wieviele verschiedene Wahrheiten 😉 die unterschiedlichsten Leute vertreten)... sondern eher eine momentane Sache, die wir glauben... und wenn wir bewusst genug werden, das zu erkennen, dann könnten wir doch auch anfangen etwas anderes, als bisher zu glauben, oder? Also wenn beides nicht die Wahrheit ist, dann könntest du doch auch anfangen dir Glaubenssätzen anzueignen, die dich unterstützen, fördern und dir gut tun, statt welcher, die dich sabotieren und runter zu ziehen, oder? Wie einfach wäre das denn bitte!!?

Und jetzt sind wir beim Punk angekommen: fange an dir neue Glaubenssätze zu schaffen 😉

Wie das geht? Genau dabei soll dir diese Inspirationsliste helfen, die ich dir hier zum Download zur Verfügung stelle (siehe Box unter dem Text). Lade sie dir herunter und dann "übe" einfach wie folgt 😉

Ich persönlich halte nicht viel von vorgebeteten Affirmationen, also Sätzen, die ich immer und immer wieder wiederhole, bis ich sie glaube. Für mich hat das nie funktioniert. Denn eine wesentliche Komponenten ist diese: du musst es fühlen!!

Nimm dir also deine Inspirationsliste her und lies den ersten Satz. Schließe die Augen und fühle die Bedeutung, fühle wie es sich anfühlt, wenn das eingetreten ist, wenn das Wirklichkeit ist! Spüre es in deinem ganzen Körper, dehne es aus. Wenn du willst kannst du das Gefühl auch noch weiter ausdehnen, über deinen Körper, über den Raum in dem du befindest hinaus. Und sogar noch weiter. Schau einfach was passiert, wie weit du dich ausdehnen möchtest und was sich gut anfühlt 🙂

Dann gehe zum zweiten Satz über und wiederhole die Übung.

Das ist natürlich keine Übung, die du einmal machst und schwupps, hast du neue Glaubenssätze... aber wenn du sie öfters machst (z.B. als Teil deiner Morgenroutine oder vor wichtigen Telefonaten & Treffen etc.), dann hast du ein ganz einfaches Werkzeug, wie du dich absichtsvoll und jederzeit in einen super guten Zustand bringen kannst, wenn du es brauchst (und auch wenn du es nicht "brauchst"... wer will schon griesgrämig sein?!).

In diesem Sinne, WÄHLE deine Glaubenssätze, WÄHLE deinen Zustand... ganz bewusst!
Deine Catherine

PS. Natürlich kannst du dir auch einfach eine eigene Liste machen, oder auch diese bestehende verändern oder ergänzen. Es ist deine Liste und du suchst dir aus, was für dich passt.

PPS. Meine Inspirationsliste hängt neben meinem Bett, sodass ich sie jederzeit nach dem Aufstehen griffbereit habe 😉 Viel Spaß!

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